Musik
Überlieferung zum Leben und Schaffen des Komponisten Max Reger (1873-1916) sowie der Interpreten-Familie Busch.
Autografen
Sammlungen
Nachlässe
Mo-Do 8.30-16.30 Uhr
Fr 8.30-16 Uhr
Die Stiftung wurde 1947 gegründet und konnte trotz anfangs geringer finanziellen Mittel in jahrzehntelanger Arbeit eine große Sammlung, insbesondere der Musikautographen des Komponisten, sowie von Dokumenten zu Reger und seinem Umfeld zusammengetragen. Eine Bibliothek und ein Klangarchiv wurden gleichzeitig aufgebaut. 2003 wurde dem Max-Reger-Institut das BrüderBuschArchiv zugestiftet, eine umfangreiche Sammlung zum Wirken der Interpretenbrüder Fritz, Adolf, Willi und Hermann Busch. Elsa Reger (1870-1951) war die Nachlassverwalterin und Biografin ihres Ehemannes.
Aus dem Nachlass des Reger-Forschers und Organisten Professor Dr. Hermann J. Busch (1943–2010) konnte das Institut einen Teil in sein Archiv übernehmen. Neben Büchern, Musikalien, Langspielplatten und CDs besteht die musikhistorisch aufschlussreiche Sammlung aus umfangreiche Fotokopien und der Zeitschrift "Urania", die in deutschen Bibliotheken nur einmal vollständig nachgewiesen ist. Busch war Professor für Musikwissenschaft an der Universität Siegen und von 1973 bis 1993 Chefredakteur der Zeitschrift "Ars Organi".
Franz Rabich: Regerlieder. Studie, Bad Langensalza 1914
Adalbert Lindner: Max Reger. Ein Bild seines Jugendlebens und künstlerischen Werdens, Stuttgart 1923
Else von Hase-Koehler, Hg.: Briefe eines deutschen Meisters. Ein Lebensbild, Leipzig 1928
Lotte Taube: Max Regers Meisterjahre, Berlin 1941
Helmut Wirth: Max Reger. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt; Rowohlts Monographien, Bd. 206, Hamburg 1973
O. und I. Schreiber, Hg.: Max Reger in seinen Konzerten, 3 Bde., Bonn 1981
Susanne Popp/Susanne Shigihara: Max Reger am Wendepunkt zur Moderne. Ein Bildband mit Dokumenten aus den Beständen des Max-Reger-Instituts, Bonn 1987
Martin Weyer: Die Orgelwerke Max Regers, Wilhelmshaven 1989
Rainer Cadenbach: Max Reger und seine Zeit, Laaber 1991
Susanne Shigihara: Reger-Studien, Wiesbaden 1993
Karl Josef Schmitz: Max Reger, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL), Bd. 7, Herzberg 1994
Susanne Popp: Reger, Johannes Joseph Max, in: Neue Deutsche Biographie (NDB), Bd. 21, Berlin 2003, S. 261-263; Digitalisat
Hermann J. Busch: Die Orgelwelt Max Regers. Zur Interpretation der Orgelmusik Max Regers. Überarb. u. aktual. Neuauflg., Berlin 2007
Susanne Popp: Thematisch-chronologisches Verzeichnis der Werke Max Regers und ihrer Quellen, Reger-Werk-Verzeichnis (RWV). München 2011
Musik-Autografen: Etwa ein Drittel der heute bekannten Quellen sind Eigentum des Max-Reger-Instituts. Alle weiteren bekannten Quellen stehen Besuchern als Fotokopie zur Einsichtnahme zur Verfügung. Hierunter befinden sich Werke aller Gattungen und Schaffensperioden:
- Ca. 2500 eigenhändige Schriftstücke Regers (den Aufsatz “Hugo Wolfs künstlerischer Nachlass“)
- Korrespondenz mit zahlreichen Adressaten, darunter Verleger, Konzertagenturen, Freunde und Interpreten
- Abschriften heute verschwundener Originale sowie Korrespondenz Elsa Regers und anderer Personen aus Regers Umkreis; zurzeit wird ein Verzeichnis aller Postsachen, das Reger-Briefe-Verzeichnis vorbereitet.
- Fotos
- Gemälde
- Karikaturen
- Programme
- Konzertkalender
- Dokumente
- Erinnerungsstücke
- Notendrucke Regers in Erstdrucken und späteren Ausgaben
- Internationale Reger-Literatur
- Tonträger sowie Welte-Rollen mit Klavier- und Orgeleinspielungen Regers
- Diverse Nachlässe und Teilnachlässe von Reger-Schülern und Interpreten