F.C. Gundlach in seinem Archiv, Foto: Andreas Mühe  
Titel:
Stiftung F.C. Gundlach
Archiv:
Archiv der Stiftung F.C. Gundlach
Text:

Die Archive der von Franz Christian Gundlach im Jahr 2000 gegründeten Stiftung umfassen eine der bemerkenswertesten und mit 16.000 Werken umfangreichsten Fotosammlungen Deutschlands. Zum international für Ausstellungen und Publikationen gefragten Bestand gehört das Oeuvre des Stifters, seine seit Jahrzehnten zusammengetragene Sammlung historischer Aufnahmen nebst den Nachlässen von Peter Keetman, Toni Schneiders, Leonore Mau und Wilfried Bauer.

Gundlach, Jahrgang 1926, veröffentlichte seit der Ausbildung als Fotograf seine Arbeiten in Illustrierten wie „Stern“, „Quick“ und „Twen“. Zunächst auf den Bereich Theater und Film konzentriert, widmete er sich seit den 1950er-Jahren der Modebranche und fotografierte über Jahrzehnte hinweg für die Zeitschriften „Film und Frau“ und „Brigitte“.

Ganz im Sinne des Diktums „Eine Sammlung ist ein lebendiger Organismus“ spiegelt der Archivbestand gesellschaftliche und soziale Veränderungen wie auch persönliche Interessen wider. Über das Thema Mode hinaus enthält das Archiv Material zur künstlerischen Fotografie, Selbstportraits, zu Menschen und Massen in Zeiten des Krieges sowie zu Menschen am Wasser.

Teile der Sammlung und die Bibliothek mit rund 7.000 Bänden sowie das Zeitschriftenarchiv mit mehr als 100.000 Magazinen stehen als Dauerleihgabe im Haus der Photographie in den Hamburger Deichtorhallen der Öffentlichkeit zur Verfügung.