Regionalgeschichte
Das Archivmaterial bezieht sich auf die Geschichte des baltischen Volkes der Prußen.
Nachlässe
Sammlungen
April-Oktober: Sa, So 15-18 Uhr
November-März: Sa, So 13-16 Uhr
Angelegt wurde das Archiv 1980 von der Familie Kauffmann-Tolkmitt in Dieburg/Hessen. Seitdem konnten seltene, wertvolle Bücher und Schriften erworben werden. Mit diesen Materialien war es möglich, Ausstellungen zu konzipieren, um das Leben der Prußen zu veranschaulichen. Seit 2005 ist das Archiv in der Museums-Galerie "Die Ersten Preußen" in Potsdam untergebracht.
Seit der Eroberung durch den Deutschen Orden im 13. Jahrhundert war das Land Prusa – seit 1773 Ostpreußen ein Spielball von Politik und Kirche. Zahlreiche Dokumente wurden vernichtet, durch die Vertreibung der Bevölkerung entstanden zusätzlich Lücken. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erforschung der prußischen Sprache, die seit 1307 verboten wurde und heute nur noch in Italien und Litauen gelehrt wird. (Quelle: Website)
Peter von Dusburg: Chronica Terre Prussie, 16. Jahrhundert; Nachdruck Darmstadt 1984
Wilhelm Reinhold Brauer: Baltisch-Prussische Siedlungen westlich der Weichsel, Münster 1988
Beate Szillis-Kappelhoff: Prußen – Die ersten Preußen. Geschichte und Kultur eines untergegangenes Volkes, Schnellbach 2012
Der Bestand enthält:
- Nachlass von Familie Kauffmann-Tolkmitt und des Malers und Schriftstellers Heinz-Georg Podehl
- Chroniken ab dem 14. Jahrhundert
- Sprachbücher und Grammatiken der prußischen Sprache
- Bildmaterial über das prußische Kulturleben
- Dokumentationen über Bernstein als Handelsware