BRD; Terrorismus

Vorlass des 1937 geborenen Juristen und Publizisten Kurt Groenewold.

Vorlass
Akten

Mo-Do 8-19 Uhr
Fr 8-16 Uhr

Die vom Strafvetreidiger Kurt Groedewold gegründete Stiftung besteht seit 2014. Archiviert sind u.a. historische Dokumente ungefähr seit Mitte 1960er bis Mitte 1970er Jahre. Ziel der Einrichtung ist es, das Wissen über Strafverteidigung zu vertiefen und eine prinzipielle Debatte anzustoßen.

Als Testamentsvollstrecker von:
- Erich Fried
- Hans Meier
- Franz Josef Degenhard
- Käthe Reichel u.a.

brachte Groenewold insbesondere literarischen Nachlässe in Archive.
In des Institut für Buchwissenschaften der Universität Mainz kam die Überlieferung:
- der Europäischen Verlagsanstalt (gegr. 1946)
- des Rotbuch Verlags (gegr. 1973) und des
- des Verlags "Die Hanse" (gegr. 1996).

Kurt Groenewold, Hg.: Informationen zur Anklage des Generalbundesanwalts gegen Rechtsanwalt Kurt Groenewold als Verteidiger der Gefangenen aus der RAF, Serie: Prozesse gegen die Verteidiger der politischen Gefangenen in der Bundesrepublik Deutschland (BRD), Hamburg 1976

Ders.: Beitrag Anwaltsverfolgung in: Hartmut Wächtler, Hg.: Zum Alltag der politischen Strafjustiz in der BRD, Beiträge deutscher Strafverteidiger auf einer Veranstaltung anlässlich des 51. Deutschen Juristentages in Stuttgart am 16.9.1976, München 1977

Ders.: Angeklagt als Verteidiger: Prozesserklärung und andere Texte, Reihe: Dokumentationen, Bd. 1, Hamburg 1978

Ders.: Vorwort zu: Edward Peters: Folter. Geschichte der Peinlichen Befragung, Hamburg, 1991

Ders. u.a.: NS-"Euthanasie" vor Gericht. Fritz Bauer und die Grenzen juristischer Bewältigung, Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Bd. 1, Frankfurt/Main 1996

Ders.: Nachwort zu: Peter O. Chotjewitz: Die Herren des Morgengrauens. Romanfragment, Hamburg 1997

Ders.: William M. Kunstler (1919-1995): Radical Lawyer und Anwalt der Bürgerrechtsbewegung, in: "… kein Grund zu feiern": 30 Jahre Strafverteidigertag, Berlin 2007, S. 187-203