Diakonie; Ortsgeschichte
Vorhanden ist die schriftliche Überlieferung des Lazarus Kranken- und Diakonissenhauses im Berliner Bezirk Wedding, Bernauer Straße 115-117, aus der Gründungszeit, das 1865 von Philipp Wilhelm Moritz Boegehold - Pastor an der St. Elisabeth-Gemeinde, Berlin, Invalidenstraße - in Zusammenarbeit mit dem "Verein für Arme" gegründet wurde.
Sammlungen
Akten
Eine erste grobe Erschließung zur Sicherung der Aktenbestände wurde 1991 vorgenommen. 2014 wurden für die historischen Bestände Maßnahmen zum Schutz des Archivgutes sowie eine weitere Erschließung der Akten durch das Archiv der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal übernommen. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal agiert als eine der vier Stiftungen im Stiftungsverbund der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.
Erste Diakonissen aus Kaiserwerth begannen 1866 ihre Arbeit im Krankenhaus und später in zahlreichen Gemeinde-Pflegestationen. Noch vor 1870 wurde ein eigenes Dioakonissen-Mutterhaus eingerichtet. Nach dem Tod Boegeholds 1873 übernahm ein Kuratorium die Leitungsfunktion der Institution, dem auch der Geistliche des Hauses angehörte. 1923 übernahm das Lazarushaus das Hospiz in Bad Kösen, das von 1976 bis 1990 treuhänderisch durch die Innere Mission in Magdeburg verwaltet wurde. (Quelle: Website)
Gottfried Hammann: Die Geschichte der christlichen Diakonie. Praktizierte Nächstenliebe von der Antike bis zur Reformationszeit, Göttingen 2003
Der Bestand enthält Dokumente zu den Themenbereichen:
- Gründungsgeschichte
- kirchliche Ämter
- Mutterhaus
- Dienst und Leben
- Fotos
- Bauakten