Name:
Archiv der Stiftung Berliner Mauer — Gedenkstätte Berliner Mauer und Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Porträt:
Stiftung Berliner Mauer

Beschreibung

Alternative/historische Bezeichnungen:
Träger:
Stiftung Berliner Mauer — Gedenkstätte Berliner Mauer und Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde (2009-) · GND: 16087636-9
Bernauer Straße 111
13355 Berlin
Standort:
Berlin
Schwerpunkt:

DDR; BRD

Thematik:
Politik, Wissenschaft & Forschung
Webseite des Archivs:
Inhaltliche Beschreibung/Kurzprofil:

Aufbewahrt werden Materialien, die die Teilung Deutschlands von 1961-1989 dokumentieren.

Beständeübersicht/Tektonik:

Sammlungen

Link zur Beständeübersicht:

Zugang und Nutzung

Kontaktdaten:
Bernauer Straße 111
13355 Berlin
Zugangsmöglichkeiten für externe Nutzer:
Zugang auf Anfrage
Öffnungszeiten:
Ansprechpartner:
Dr. Manfred Wichmann [Leiter]
Bernauer Straße 111
13355 Berlin
Telefon: 0049 (0) 30 467986676
E-Mail:
Hilfsmittel für die Nutzung:
Leseplatz, optional PC-Arbeitsplatz
Weitere Einrichtungen des Archivs:
Sammlung/en, Zeitschriften, Mediathek

Geschichte und Kontext

Geschichte des Archivs:

Seit der Gründung der Stiftung Berliner Mauer 2009 ist sie eine zentrale Einrichtung des Gedenkens, Vermittlung und Forschung. Daraus ergibt sich für die Stiftung eine noch sehr junge Sammlungsgeschichte als auch bisher kleine Objektsammlung. Die große Anzahl an Fotos, Karten, Plänen und Dokumenten sind im Rahmen von Recherchearbeiten zu den unterschiedlichsten Projekten – Sonderausstellung, Geschichtsaufarbeitung, Publikationen etc. – in den Bestand gekommen. Erst seit 2013 konnte eine kontinuerliche und definierte Sammlungsakquise etabliert werden, mit der die Stiftung zum zentralen Ort der Bewahrung und Dokumentation von Zeitzeugnissen zur Berliner Mauer und deren persönlicher wie gesellschaftlicher Auswirkungen wird. Viele Sammlungsbestände wurden der Stiftung von Zeitzeugen und deren Angehörigen zur Verfügung gestellt bzw. überlassen. In der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde konnten nach Schließung des Lagers 1990 gezielt Gegenstände, Dokumente und Informationen zum Leben und zur Arbeit in Marienfelde bewahrt werden, die im Laufe der Jahre geschlossen inventarisiert wurden. Heute ist Marienfelde das zentrale Museum für Flucht und Ausreise aus der DDR. (Quelle: Website)

Dokumentationssystem:
Datenbank
Personen/Organisationen, Orte:
Weitere Informationen:

Forschungsarchiv:
Im Forschungsarchiv werden die Ergebnisse von Archivrecherchen für die Mitarbeiter der Gedenkstätte zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich vornehmlich um Kopien aus staatlichen Archiven, die nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen. Diese werden ergänzt durch eine kleine Sammlung von biographischen Konvoluten und historischen Dokumenten, welche die Gedenkstätte selbst zusammengetragen hat.

Fotoarchiv:
Das digitale Fotoarchiv umfasst etwa 13.000 Bilder, zumeist mit Mauer-Motiven und aus einem Zeitraum von über vier Jahrzehnten. Ein Teil dieser Fotografien sind auch als Abzüge, Negative oder Dias in der Sammlung vorhanden. Ein Großteil der Bilder im Fotoarchiv sind nur als Referenz verzeichnet, die Rechte liegen bei Dritten und die Gedenkstätte kann keine Nutzung erteilen.

Kartensammlung:
Die Kartensammlung umfasst etwa 300 Karten und Pläne, darunter ein vollständiger Satz topographischer Karten von Berlin mit Einzeichnung der Grenzanlagen 1981 im Maßstab 1:5.000. Bei den meisten anderen Karten handelt es sich um Kopien aus staatlichen Archiven, welche nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen.

Objektsammlung:
Die Gedenkstätte bewahrt etwa einhundert Originalobjekte unterschiedlicher Art und Herkunft mit historischem Bezug zur Mauer und der Teilung. Dazu gehören gerettete Objekte und Trümmer der gesprengten Versöhungskirche, Relikte der Grenzanlagen, Ausrüstung und Uniformen der Grenztruppen, Objekte der zeitgenössischen Gedenkkultur und Gegenstände in Bezug zu Fluchtgeschichten.

Hauptziel ist die Zusammenführung der heterogenen, gewachsenen Bestände aus zwei Trägervereinen und zwei Häusern mit Hilfe einer gemeinsamen Datenbank. Die Einführung muss einhergehen mit einer Synthese der bestehenden, in Form und Tiefe unterschiedlichen Dokumentationsweisen. Gleichzeitig sind neue Sammlungsbereiche eingeführt worden, die innerhalb einer neuen Systematik kontinuierlich ausgebaut werden. Ein weiteres Ziel ist die öffentliche Zugänglichkeit und Recherche-Möglichkeit über einen Online-Zugriff auf die Datenbank.

Die Sammlung der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde vereinigt die umfangreichen Hinterlassenschaften der behördlichen Leitung des Lagers als auch zahlreiche Schenkungen von ehemaligen Flüchtlingen, Übersiedlern und Mitarbeitern des Notaufnahmelagers aus sechs Jahrzehnten. Eine größere Zahl von Zeitzeugen-Konvoluten und auch zwei Pressearchive zur Thematik der deutsch-deutschen Teilung sind zudem Bestandteil der Sammlungen. Ergänzt werden die Sammlungen/Archiv durch einen stetig wachsenden, fachlich orientierten Zeitschriften- und Medienbestand. (Quelle: Website)

Publikation

Publikation:

Michael Kubina: Ulbrichts Scheitern. Warum der SED-Chef nicht die Absicht hatte, eine "Mauer" zu errichten, sie aber dennoch bauen ließ, Berlin 2013

bundestag.de: Drucksache 14/1569, S. 24 (PDF, 561 kB)

http://www.stiftung-berliner-mauer.de/de/publikationen-31.html

Bestände

Titel des Bestands:
Gesamtbestand
Verzeichnungsstufe:
Gesamtbestand
Signatur:
Provenienz:
Bestandsbeschreibung:

Der Bestand enthält:
- Dokumente
- Akten
- 13.000 Fotografien
- 300 Karten
- Pläne
- Objekte

Erschließungsumfang:
teilweise erschlossen
Physischer Umfang der Verzeichnungseinheit:
Archivalien:
Akten
Fotografien (Positiv & Negativ)
Karten & Pläne
Sonstiges
Objekte:
Sonstiges
Entstehungszeitraum/Laufzeit:
Verbunden mit: