Bildende Kunst
Nachlass des Malers und Kunstpädagogen Hans Goetsch (1892-1981).
Nachlass
Sammlungen
Gründung der Stiftung 2003.
Hans Goetsch besuchte seit 1914 neben seiner beruflichen Tätigkeit als Versicherungsstatistiker Abendkurse in grafischen Techniken an der Berliner Kunstgewerbeschule. 1916 leistete er für zwei Jahre Kriegsdienst. Anschließend setzte er seine künstlerische Ausbildung in Abendkursen fort und nahm nach 1920 an ersten Gemeinschaftsausstellungen teil, u.a. im Kunstverein Hannover. Mit seiner Frau zog er Ende der 1920er Jahre in die "Hufeisensiedlung" in Berlin-Britz, wo er Bekanntschaft mit Erich Mühsam und Heinrich Vogeler schloss. Es entstanden erste gezeichnete und aquarellierte Stadtansichten von grafisch betonter Kargheit. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Goetsch bis Ende der 1950er Jahre als Kunsterzieher an der Albert-Einstein-Oberschule in Britz und ist ab 1951 Mitglied der Künstlergruppe "Der Ring". Die Ansichten des zerstörten Berlin wurden zu einem wichtigen Thema seines Oeuvres. Die Farbigkeit seiner großformatigen Zeichnungen und Aquarelle ist melancholischer. Bis zu seinem Tod im Jahr 1981 beteiligte Goetsch sich regelmäßig an Ausstellungen. Der Autodidakt malte und zeichnet Zeit seines Lebens neben seinem Berufs und unterhielt stets enge Kontakte zu befreundeten Künstlern. Sein Werk umfasst meist großformatige Arbeiten, in denen er ausschließlich Landschaften und Stadtansichten darstellt.
(Quelle: Website)
Testamentar: Verfügung
Der Bestand enthält Dokumente zur:
- Malerei
- Ca. 4.000 Arbeiten auf Papier
- Korrespondenz
- Tagebuch
- Persönliche Dokumente
- Fotos
- Blätter von Kollegen und Kolleginnen
- Zwei Skulpturen