Musik; Chor
Das Archiv der Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens beherbergt zahlreiche Dokumente, Unterlagen sowie museale Objekte aus der rund 200-jährigen Geschichte des deutschsprachigen Laienchorwesens.
Sammlungen
Nachlässe
Autografen
Mo-Fr 10-12 Uhr, 14-17 Uhr
Bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg begannen deutsche Chorsänger, aussagekräftige Dokumente zusammenzutragen. Diese wurden seit 1925 im Deutschen Sängermuseum in Nürnberg verwahrt, das 1945 völlig zerstört wurde. Zahlreiche der geschätzt 30.000 Exponate – auch wertvolle Autografe von Richard Wagner – gingen verloren. Erst 1989 gelang es nach mehreren Anläufen wieder ein Sängermuseum zu einzurichten. Dabei war das Sängermuseum in Feuchtwangen zunächst als Museum des Fränkischen Sängerbundes geplant. Nach Akquirierung bedeutender Sammlungen und Nachlässe aus ganz Deutschland – darunter ca. 3.000 der verschollen geglaubten Autografen aus dem Deutschen Sängermuseum in Nürnberg – weitete man das Tätigkeitsfeld aus. Seit 1999 befinden sich Sängermuseum, Archiv und Forschungsbibliothek in Trägerschaft der Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens.
Heribert Allen: Chorwesen in Deutschland, Schriftenreihe des Verbandes Deutscher KonzertChöre, Bd. 6, Viersen 1995
Der Bestand enthält:
- Notenmaterial
- Vereinsfahnen
- Medaillen und Gedenkmünzen
- Pokale
- Fotos
- Audio- und Videoaufnahmen
Vorhandene Archive:
- Archiv des Deutschen Chorverbandes
- Archiv des Fränkischen Sängerbundes
- Archiv der Deutschen Sängerschaft
- Walter-Rein-Archiv
Vorhandene Nachlässe:
- Nachlass Valentin Eduard Becker
- Nachlass Carl Gerster
- Nachlass Hans Lang
- Nachlass Waldemar Klink
- Nachlass Wilhelm Matthes
- Nachlass Konrad Ameln
- Nachlass Klaus Blum
- Autografen-Sammlung des Deutschen Sängermuseums in Nürnberg
Mit der Forschungs-Bibliothek umfassen die Bestände ca. 1.300 lfm.