Philosophie
Wissenschaftlicher Nachlass des Philosophen Ernst Bloch (1885-1977), privater Nachlass von ihm und seiner Ehefrau, der Architektin und Publizistin Karola Bloch (1905-1994).
Nachlässe
Sammlungen
nach Vereinbarung
Das Archiv wurde 1979 - zwei Jahre nach Blochs Tod – eingerichtet. Ziel ist, es sämtliche Materialien zum Leben und Werk des Philosophen, sowie seiner Wirkungsgeschichte zu sammeln, zu erschließen und für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. Ausstellungen zu den Archivalien fanden in den Jahren 1980, 1982 und 1985 statt. 1981 erschien erstmalig der Bloch-Almanach. Mit der Gründung des Ernst-Bloch-Zentrums wurde ihm das Bloch-Archiv als wissenschaftliche Kernbestand zugeordnet. 2002 wurde das Ernst-Bloch-Archiv als "national wertvolles Archivgut" anerkannt.
(Quelle: Broschüre "Ernst-Bloch-Archiv")
Das Archiv ist Teil des Ernst-Bloch-Zentrums, das von der Stadt Ludwigshafen getragen - und von der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum unterstützt wird.
Gesamtausgabe: http://www.suhrkamp.de/werkausgabe/gesamtausgabe_in_baenden_broschur_22.html
Klaus Kufeld u.a.: Ernst-Bloch-Zentrum. Zukunft als Programm, hgg. vom Ernst-Bloch-Zentrum, Ludwigshafen 2002
Weiteres siehe: http://www.bloch.de/wissenschaft/publikationen/
Werke von Ernst Bloch siehe Katalog der Nationalbibliothek: https://portal.dnb.de/opac.htm?query=ernst+bloch&method=simpleSearch
Der Bestand enthält Dokumente zu Blochs Leben und Werk, Korrespondenz, Fotos sowie über 100 Zeitschriften-Titel, in denen Bloch veröffentlichte.
Zu den herausragenden Sammlungsobjekten des Bestands gehören:
- Typoskript der "Leipziger Vorlesungen", 1982
- Fahnen-Exemplar von "Naturrecht und menschliche Würde", 1991
- Handexemplar von "Freiheit und Ordnung", 1996
- Manuskript zu Bd. 1 von "Das Prinzip Hoffnung", 1997
- vollständige Manuskript von "Atheismus im Christentum", 1998
- eine aus der USA-Zeit stammende Vorstufe zum Hegel-Buch, 2000