Wissenschaftsgeschichte
Das Archiv verwahrt Unterlagen der 1907 gegründeten Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. Akten aus der Frühzeit der Stiftung sind kaum noch vorhanden, da das Archiv der Stiftung 1943 bei Bombenangriffen praktisch vollständig zerstört wurde.
Akten
Die Idee, eine Stiftung zur Förderung der Wissenschaften in Hamburg zu gründen, hatte der Hamburger Senator und spätere Bürgermeister Dr. Werner von Melle (1853-1937). Anfang 1907 gelang es ihm, zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger für dieses Projekt zu begeistern. Fast zwei Drittel des anfänglichen Stiftungsvermögens stammten von Bürgern mit jüdischem Familienhintergrund, die auf diese Weise ihr besonderes Engagement für die Pflege der Wissenschaften bewiesen. Das Vermögen der Stiftung betrug anfangs 3,8 Millionen Mark, eine stattliche Summe, wenn man bedenkt, dass der Durchschnittspreis eines bebauten Grundstückes in der Stadt Hamburg damals 96.000 Mark betrug. 1907 genehmigte der Hamburger Senat die Statuten der Stiftung.
(Quelle: Website)
Anlässlich ihres 100jährigen Bestehens 2007 legte die Stiftung die Schriftenreihe "Mäzene für Wissenschaft" auf, mit der sie ihre Stifter-Persönlichkeiten würdigt und an die große Tradition bürgerschaftlichen Engagements für die Wissenschaften in Hamburg erinnert. Bislang sind sechzehn Bände erschienen, siehe: http://h-w-s.org/maezaene/die-buchreihe/
Der Gesamtbestand setzt sich zusammen aus:
- Projekt-Akten seit 1945
- Sitzungsprotokolle des Kuratoriums seit 1914
- Korrespondenz der Gremien seit 1955
- Hauptbücher (1907-1920, 1932-1950)
- Jahresabrechnungen seit 1942
- Einzelakten zu verschiedenen Themen
Ca. 10 lfm.
2 lfm.
2 lfm.
5 lfm.
2 Kartons