Sozialgeschichte
Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg geht auf die Initiative einer mutigen und ganz besonderen Frau zurück: Im Jahr 1817 gründete Königin Katharina von Württemberg Wohltätigkeitsvereine und setzte eine koordinierende Zentralleitung ein. Die russische Zarentochter und Gemahlin König Wilhelms I. wollte die Armut im Lande bekämpfen und legte damit den Grundstein für die Sozialpolitik in Württemberg. (Quelle: Website)
Akten
Die Stiftungsgründung erfolgte 1972 als Rechtsnachfolgerin für eine Institution, die ihren Ursprung 1817 als "Zentralleitung für den Wohltätigkeitsverein" hatte und von Königin Katharina von Württemberg ins Leben gerufen wurde. Die historisch relevanten Akten der Zeit von 1817 bis 1971 wurden bei Gründung an das Staatsarchiv in Ludwigsburg übergeben; zu diesem Bestand dazu existiert ein Findbuch. Das heutige Archiv des Wohlfahrtswerks enthält neben den Akten aus der operativen Tätigkeit ab 1972 noch Akten ab den 1950er Jahren, die für die laufende Arbeit wichtig sind.
Als Pionier u.a. des Betreuten Wohnens und der Tagespflege im "Ländle" lässt sich das Archiv nutzen für die Analyse der Entwicklung diverser Leistungsangebote der Altenhilfe von ihren Ursprüngen an. In Akten ab den 1980er Jahren lassen sich Qualifizierungs-Maßnahmen in der Altenhilfe anhand der Tätigkeit des Bildungszentrums Wohlfahrtswerk verfolgen. (Quelle: Website)
Ab 1948 werden die "Blätter der Wohlfahrtspflege" herausgegeben.
Akten aus der operativen Tätigkeit des Wohlfahrtswerks:
Zu Einrichtungen und Diensten, u.a. Pflegeheimen, Betreutem Wohnen für Senioren sowie Tagespflege, häusliche Betreuung und Pflege.
Bauakten von Betriebsimmobilien im Eigentum der Stiftung, dem Bildungszentrum, von Altenpflegeeinrichtungen und -diensten, der Rudolph und Sophie Knosp-Stiftung und Unterlagen zur Wohnungsfürsorge für Schwerstbehinderte.