Malerei
Teile der Nachlässe des Malers Felix Klipstein (1880-1941) und der Malerin und Schriftstellerin Editha Klipstein (1880-1953).
Nachlässe
Schon während der Lebenszeit der beiden Künstler wurden Materialien gesammelt, die jetzt von einer Nachfahrin archiviert werden.
Einer historisch bedeutenden hessischen Familie entstammend, wuchs der Kaufmannssohn Felix Klipstein in Gent, Antwerpen und Laubach auf. Nach einem Architekturstudium bildete er sich in Karlsuhe bei Ludwig Schmid-Reutte zum Kunstmaler aus und setzte seine Studien auf ausgedehnten Wanderjahren in Italien und Spanien fort.
Editha Klipstein - Tochter des Altphilologen Friedrich Blass - verbrachte Kindheit und Jugend in Kiel und Halle/Saale. Ihre Malausbildung erhielt sie bei den Berliner Sezessionisten Lepsius und Corinth sowie bei dem Spätimpressionisten Castelucho in Paris. Auf Ausstellungen in Halle und in Paris reüssierte sie vor allem als Porträtmalerin. Anfang der 1930er Jahre beginn einer zweiten Karriere als literarische Essayistin, Erzählerin und Autorin von Romanen. Nach der Hochzeit mit Felix Klipstein Dauerwohnsitz im Klipstein-Turm bzw. auf dem Ramsberg in Laubach.
(Quelle: Website)
Editha Klipsteins Nachlass befindet sich im Archiv der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt/Main.
Editha Klipstein: Anna Linde, Hamburg 1935
Dies.: Sturm am Abend, abgedruckt in: Frankfurter Zeitung, ab 3.2.1938 in acht Teilen
Dies.: Der Zuschauer, Hamburg 1942
Dies.: Die Bekanntschaft mit dem Tode, Hamburg 1947
Dies.: Gestern und Heute. Gesammelte Essays, Laupheim 1948
Dies.: Das Hotel in Kastilien, Berlin/Frankfurt/Main 1951
Dies.: Über Marie Baschkirzeff. Mit einigen Briefen von M.B. und Guy de Maupassant, Berlin 1964
Dies.: Spanien. Essay, posthum hgg. von Rolf Haaser u.a., Gießen 2001
Der Bestand enthält den Nachlass Felix Klipstein mit:
- Grafik
- Ölmalerei
- Aquarelle aus den Jahren 1920 bis 1940
Sowie den Nachlass Editha Klipstein:
- eigene Werke der Schriftstellerin
- Tagebücher