Name:
Bestand der Carl Orff-Stiftung im Orff-Zentrum München, Staatsinstitut für Forschung und Dokumentation
Porträt:

Beschreibung

Alternative/historische Bezeichnungen:
OZM
Träger:
Carl Orff-Stiftung (1984-) · GND: 10097432-6
Ziegelstadl 1
86911 Diessen (Ammersee)
Telefon: 0049 (0) 8807 7106
E-Mail:
Standort:
München
Schwerpunkt:

Musik; Pädagogik; Theater

Thematik:
Kunst & Kultur, Wissenschaft & Forschung
Webseite des Archivs:
Inhaltliche Beschreibung/Kurzprofil:

Die Stiftung ist Eigentümerin des Nachlasses des Komponisten und Musikpädagogen Carl Orff (1895-1982) und übergab diesen an das Orff-Zentrum München als Dauerleihgabe, ausgenommen der handschriftlichen Partituren, die als Depositum in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt werden.

Beständeübersicht/Tektonik:

Zugang und Nutzung

Kontaktdaten:
Zugangsmöglichkeiten für externe Nutzer:
Zugang auf Anfrage
Öffnungszeiten:

Mo-Fr 9-13 Uhr und nach Vereinbarung

Ansprechpartner:
Dr. Thomas Rösch [Direktor]
Kaulbachstraße 16
80539 München
Telefon: 0049 (0) 89 288105-0
Hilfsmittel für die Nutzung:
Arbeitsplätze, Kopierer, PC, Abspielgeräte
Weitere Einrichtungen des Archivs:
Bibliothek, Sammlung/en

Geschichte und Kontext

Geschichte des Archivs:

Die Stiftung wurde 1984 gegründet. Das Orff-Zentrum wurde acht Jahre nach dem Tod des Komponisten 1990 eröffnet. Auf Initiative von Liselotte Orff, der Witwe, und auf Antrag der Stiftung kam es 1986 zu einem Beschluss des Bayerischen Ministerrats, mit staatlichen Haushaltsmitteln die Errichtung und den Betrieb eines Orff gewidmeten Instituts sicher zu stellen. Auf Grund einer Vereinbarung zwischen der Stiftung und dem Freistaat Bayern übergab die Stiftung im Rahmen eines Depositalvertrages die Musikmanuskripte, d.h. die Reinschriften der Werke Orffs, der Bayerischen Staatsbibliothek als Dauerleihgabe zur Aufbewahrung, Katalogisierung und Konservierung. Der dokumentarische Nachlass des Komponisten - Briefe, Lebens-, Werk- und Aufführungsdokumente - erhielt das Orff-Zentrum München im selben Jahr als Dauerleihgabe. Das Institut befindet sich im wiederaufgebauten Gebäude der ehemaligen Günther-Schule, eine von Carl Orff und Dorothee Günter 1924 gegründete Ausbildungsstätte für Gymnastik, Rhythmik, Musik und Tanz.

Dokumentationssystem:
http://www.orff-zentrum.de/dokumentation_archivbestand.asp
Personen/Organisationen, Orte:
Gunild Keetman (1904-1990) · GND 123187249
Carl Orff (1895-1982) · GND 118590219
Weitere Informationen:

Die Stiftung hat ihren Sitz im ehemaligen Haus des Komponisten in Diessen am Ammersee, wo er von 1955 bis zu seinem Tod lebte.

Publikation

Publikation:

Carl Orff und sein Werk. Dokumentation. 8 Bde., Tutzing 1975-1983

Michael H. Kater: Carl Orff im Dritten Reich, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 43. Jg, H.1, 1995, S. 1-35

Godela Orff: Mein Vater und ich, München 1995

Frohmut Dangel-Hofmann: Orff, Carl, in: Neue Deutsche Biographie (NDB), Bd. 19, Berlin 1999, S. 588-591; Digitalisat

Lilo Gersdorf: Carl Orff, Reinbek 2002

Hans Maier: Carl Orff in seiner Zeit, Mainz 1995; abgedruckt in: Ders.: Cäcilia, Essays zur Musik, Frankfurt/Main 2005

Weitere Literatur siehe: http://www.orff.de/publikationen/aktuelle-publikationen.html
http://www.orff-zentrum.de/forschung_biblio.asp

Bestände

Titel des Bestands:
Gesamtbestand
Verzeichnungsstufe:
Gesamtbestand
Signatur:
Provenienz:
Bestandsbeschreibung:

Der Bestand enthält:
- Musikmanuskripte, auf Mikrofilm, Originale in Bayerischer Staatsbibliothek
- Handexemplare seiner Werke
- Persönliche Dokumente
- Werkdokumentationen
- Skizzen zu Kompositionen im Original vorhanden
- Korrespondenz im Original
- Mediathek (Ca. 700 eingespielte Werke)
- Fotos und Videos zum Leben und Schaffen
- Instrumente
- Handbibliothek des Komponisten

Aufführungsgeschichte der Werke:
- Mitschnitte
- Videos
- Programmhefte
- Kritiken
- Modelle
- Figurinen etc.
- Plakate

Familienarchiv: Material von Mitte des 18. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Presse-Archiv: Teilnachlässe u.a. der Musikerin und Musiktherapeuthin Gertrud Orff (1914-2000) sowie der Komponistin und Musikpädagogin Gunild Keetman (1904-1990)

Erschließungsumfang:
teilweise erschlossen
Physischer Umfang der Verzeichnungseinheit:
Archivalien:
Film & Video
Fotografien (Positiv & Negativ)
Korrespondenz-Serien
Persönliche Aufzeichnungen / Ego-Dokumente
Sonstiges
Objekte:
Modelle, Prototypen & Muster
Musikinstrumente
Sonstiges
Entstehungszeitraum/Laufzeit:
Ab Mitte 18. Jahrhundert bis 1982 und fortlaufend.
Verbunden mit:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bayerisches_Musiker-Lexikon_Online
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliographie_des_Musikschrifttums
http://www.schott-musik.de/shop/persons/az/14260/
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=118590219