Medizin; Nobelpreis
Das Archiv enthält eine umfassende chronologische Dokumentation zu Leben und Werk des Mediziners, Theologen und Organisten Albert Schweitzer (1897-1965). Mit seiner Klinik in Zentralafrika erlangte er internationale Bekanntheit und erhielt für seine pazifistische Haltung 1952 den Friedensnobelpreis.
Sammlungen
Der größte Teil des Nachlasses von Schweitzer befindet sich seit den 1960er Jahren in der Zentralbibliothek Zürich, ca. 12 lfm. Materialien, Notizen, Reden, Manuskripten und anderen Dokumente, die erschlossen und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Lediglich die Korrespondenz liegt größtenteils in der Stiftung Albert-Schweitzer-Zentrum in Günsbach im Elsass, die Zentralbibliothek besitzt davon aber zahlreiche Kopien.
Eine von der Frankfurter Stiftung anhand der Archivalien erarbeitete Dauerausstellung "Albert Schweitzer – Grenzenlose Menschlichkeit im Denken und Handeln" zeigt dessen Lebensweg und besonders sein Wirken als Arzt in Äquatorialafrika. Zahlreiche Originale aus Schweitzers Nachlass vermitteln ein authentisches Bild.
Harald Steffahn: Albert Schweitzer. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, 14. Aufl., Reinbek 2004
Lothar Simmank: Der Arzt. Wie Albert Schweitzer Not linderte, Berlin 2008
Nils Ole Oermann: Albert Schweitzer 1875-1965: Eine Biographie, München 2009
Werner Zager: Schweitzer, Albert, in: Neue Deutsche Biographie (NDB), Bd. 24, Berlin 2010, S. 55-57; Digitalisat
Der Bestand enthält Materialien von und über Albert Schweitzer, Originale und Kopien.