Name:
Kurt Schwitters Archiv im Sprengel Museum
Porträt:

Beschreibung

Alternative/historische Bezeichnungen:
Träger:
Kurt und Ernst Schwitters Stiftung (2001-) · GND: 10050024-9
Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz
30169 Hannover
Standort:
Hannover
Schwerpunkt:

Bildende Kunst

Thematik:
Kunst & Kultur
Inhaltliche Beschreibung/Kurzprofil:

Im Sprengel Museum wird der komplette Nachlass des Künstlers Kurt Schwitters (1887-1948) verwahrt. Der Maler, Dichter und Werbegrafiker gehört zu den Hauptvertretern der Dada-Bewegung. Vorhanden ist ferner das Fotoarchiv seines Sohnes Ernst Schwitters (1918-1996).

Beständeübersicht/Tektonik:

Werke von Kurt Schwitters
Fotoarchiv von Ernst Schwitters
Werke von anderen Künstlern
Dokumente
Die Ursonate

Zugang und Nutzung

Kontaktdaten:
Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz
30169 Hannover
Zugangsmöglichkeiten für externe Nutzer:
Zugang auf Anfrage
Öffnungszeiten:
Ansprechpartner:
Dr. Isabel Schulz [Geschäfsführerin]
Telefon: 0049 (0) 511 16846869
E-Mail:
Hilfsmittel für die Nutzung:
Arbeitsplätze
Weitere Einrichtungen des Archivs:
Sammlung/en

Geschichte und Kontext

Geschichte des Archivs:



Seit seiner Gründung 1994 etablierte sich das Kurt Schwitters Archiv im Sprengel Museum Hannover als international wirkende Forschungsstätte für Anfragen und Recherchen zu Kurt Schwitters und seinem Umkreis, die Kunstwissenschaftlern und anderen Interessierten offen steht. Der von 2000 bis 2006 publizierte, laufend in der Datenbank aktualisierte Catalogue raisonné, das umfangreiche Bildarchiv, die Suchmöglichkeiten der Datenbank, die Fachbibliothek, die die Spezialliteratur von etwa 3.900 Titeln fast vollständig bereithält und über 1.300 Einzel- und Gruppenausstellungen nachweist, sowie die im Archiv vorhandenen Dokumente, Briefe und Typoskripte bieten ideale Bedingungen für Forschungen zu Kurt Schwitters.

http://www.sprengelmuseum.de/kurt_schwitters_archiv/archivgeschichte/index.htm

Dokumentationssystem:
Personen/Organisationen, Orte:
Ernst Schwitters · GND 119492377
Kurt Schwitters · GND 118612301
Weitere Informationen:

Die Bestände sind durch die wechselvolle Lebensgeschichte beider Künstler geprägt. Die meisten frühen Arbeiten von Kurt Schwitters sind bei der Zerstörung des Hauses in Hannover 1943 verbrannt. Hauptwerke seines bildnerischen und literarischen Werks der Jahre bis 1936 hat er jedoch ins Exil nach Lysaker bei Oslo überführen können, wo auch die zwischen 1937 und 1940 in Norwegen geschaffenen Bilder und Texte den Zweiten Weltkrieg überstanden. Einen Teil der im englischen Exil 1940 bis 1948 entstandenen Werke von Kurt Schwitters brachte der Sohn später ebenfalls nach Norwegen. Obwohl Ernst Schwitters im Laufe der Jahrzehnte viele Werke seines Vaters verkaufte, behielt er gezielt eine repräsentative und umfassende Sammlung seines Oeuvres. Die 112 originalen Werke von Kurt Schwitters in der Sammlung des Museums bilden mit den 1.012 Werken der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung zusammen den weltweit umfangreichsten Bestand seiner Werke.

 (Quelle: Website)

Publikation

Publikation:

Kurt Schwitters. Werke und Dokumente im Sprengel Museum Hannover/Kurt Schwitters. Catalogue of the Works and Documents in the Sprengel Museum Hannover, hgg. von Karin Orchard und Isabel Schulz, Sprengel Museum Hannover und Verein der Freunde des Sprengel Museum Hannover, Hannover 1998

Der Nachlass von Kurt und Ernst Schwitters, hgg. von der Kulturstiftung der Länder in Verbindung mit der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Patrimonia Bd. 222, Hannover 2002

Kurt Schwitters. Catalogue raisonné 1905-1948, bearb. von Karin Orchard und Isabel Schulz, hgg. vom Sprengel Museum Hannover im Auftrag der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der NORD/LB Norddeutschen Landesbank, der Sparkasse Hannover und der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, 3 Bde., Ostfildern 2000, 2003, 2006

Ernst Schwitters: Die Farben Norwegens 1943-1963. The Colors of Norway, hgg. von Olav Løkke und Isabel Schulz für die Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover. Mit Texten von Olav Løkke und Max Baumann, Ostfildern 2011

Anna Blume und ich. Zeichnungen von Kurt Schwitters, hgg. von Isabel Schulz, im Auftrag der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover, und in Zusammenarbeit mit Matthias Frehner und Claudine Metzger, Kunstmuseum Bern. Mit Texten von Matthias Frehner, Claudine Metzger und Isabel Schulz, Ostfildern 2011

Kurt Schwitters. Die Sammelkladden 1919-1923. Bearb. von Julia Nantke und Antje Wulff, Reihe: Kurt Schwitters. Alle Texte, hgg. von Ursula Kocher und Isabel Schulz, Kurt und Ernst Schwitters Stiftung in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover, Bd. 3, Berlin 2014

Weitere Literatur siehe: http://www.sprengelmuseum.de/kurt_schwitters_archiv/erhaeltliche_publikationen/index.htm

Bestände

Titel des Bestands:
Gesamtbestand
Verzeichnungsstufe:
Gesamtbestand
Signatur:
Provenienz:
Bestandsbeschreibung:

Der Bestand enthält den Nachlass Kurt Schwitter. Schwerpunkt des Nachlasses ist die Korrespondenz ab 1937 und ca. 600 Autografen des literarisches Werks.

Der ebenfalls zu Bestand gehörende Nachlass Ernst Schwitters enthält:
- Fotos
- Typografien
(Quelle: Website)

Erschließungsumfang:
vollständig erschlossen
Physischer Umfang der Verzeichnungseinheit:
Archivalien:
Fotografien (Positiv & Negativ)
Sonstiges
Objekte:
Sonstiges
Entstehungszeitraum/Laufzeit:
Verbunden mit: