Homöopathie
Das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung (IGM) mit Sitz in Stuttgart ist eine einzigartige Forschungseinrichtung. Zum IGM gehören eine der größten Spezialbibliotheken mit mehr als 65.000 Bänden zur Medizingeschichte und ein „Homöopathie-Archiv“, das den Nachlass von Samuel Hahnemann sowie wichtiger Schüler und Nachfolger, insbesondere von Clemens von Bönninghausen, aufbewahrt. Außerdem befindet sich in dem Archiv die Überlieferung internationaler und nationaler Organisationen von Homöopathen. Dementsprechend hat das IGM einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Geschichte der Homöopathie und des Pluralismus in der Medizin.
Seit 2020 fungiert das 1980 gegründete Institut als Gesamtarchiv der Robert Bosch Stiftung und ihrer Einrichtungen, zu denen das Robert-Bosch-Krankenhaus, das Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie, die Robert Bosch Academy, die Deutsche Schulakademie, das UWC Robert Bosch College sowie das International Alumni Center gehören. Es hat daher die Aufgabe, das Erbe Robert Boschs in all seinen Facetten und Einrichtungen zu bewahren und zu pflegen.
Nachlässe
Sammlungen
Akten
Montag bis Freitag: 9.00 - 16.00 Uhr
Das 1980 eingerichtete Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung (IGM) war bis 2020 das einzige außeruniversitäre medizinhistorische Forschungsinstitut in Deutschland.
Zum Institut gehört eine Bibliothek mit mehr als 65.000 Bänden sowie ein Homöopathie-Archiv, das den Nachlass des Begründers der Homöopathie - Samuel Hahnemann (1755-1843) - sowie wichtiger Schüler und Nachfolger, insbesondere von Clemens von Bönninghausen, aufbewahrt. Außerdem befindet sich in dem Archiv die Überlieferung internationaler und nationaler Organisationen von Homöopathen.
Jahrbuch Medizin, Gesellschaft und Geschichte (MedGG): https://www.igm-bosch.de/medgg.html
Beihefte zum MedGG: https://www.igm-bosch.de/beihefte-zur-medgg-reihe.html
Krankennjournale: https://www.igm-bosch.de/krankenjournale.html
Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte: https://www.igm-bosch.de/quellen-und-studien.html
Institutspublikationen: https://www.igm-bosch.de/institutspublikationen.html
Kleine Schriften: https://www.igm-bosch.de/kleine-schriften.html
Samuel Hahnemann: Die chronischen Krankheiten. Ihre eigenthümliche Natur und homöopathische Heilung, Theil 1-5, 1. Auflg. Leipzig 1828-1830; 2. veränd. u. verm. Auflg. Leipzig/Dresden 1835-1839; online unter zeno.org
Robert Bosch. Leben und Werk, in Magazin zur Bosch-Geschichte, Sonderheft 1, Stuttgart 2009
Gunter Haug: Robert Bosch – der Mann, der die Welt bewegte. Historischer Roman, 3. Auflg., Stuttgart 2010
Johannes Bähr/Paul Erker: Bosch. Geschichte eines Weltunternehmens, München 2013
Homöopathie-Archiv
Das Archiv des IGM bewahrt den Nachlass von Samuel Hahnemann (1755-1843), seiner zweiten Frau Mélanie, geb. d’Hervilly (1800-1878), sowie wichtiger Schüler und Nachfolger, insbesondere von Clemens (1785-1864) und Friedrich von Boenninghausen (1828-1910) auf.
Neben Werkmanuskripten und den 55 Krankenjournalen sind über 5.400 Patientenbriefe an Hahnemann besonders bemerkenswert. Auch der Nachlass von Boenninghausen umfasst u.a. ca. 150 Krankenjournale. Durch aktive Sammeltätigkeit der letzten Jahre kamen Nachlässe weiterer homöopathischer Ärzte und von vielen Institutionen wie homöopathischen Laienvereinen, dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte und der Internationalen Liga homöopathischer Ärzte dazu.
Auch konnte das Schriftgut weiterer Patientenvereinigungen für Homöopathie und Naturheilverfahren sowie Patientenkarteien von Arztpraxen übernommen werden. Damit beherbergt das Archiv die weltweit bedeutendste Sammlung von Quellen zur Homöopathiegeschichte.
Bei einem Archivbesuch ermitteln Sie die gewünschten Archivalien anhand von Datenbanken oder Findbüchern in unserem Benutzerraum. Archivalien sind Unikate und können nicht ausgeliehen werden. Sie können Fotokopien und Scans anfertigen lassen.
(Quelle: Website)
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