Atelier, Foto: Kotzur  
Titel:
Magda Bittner-Simmet Stiftung
Archiv:
Archiv der Magda Bittner-Simmet Stiftung
Text:

Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich Magda Bittner-Simmet (1916–2008) als freischaffende Künstlerin in München. Hier hatte sie sich an der Akademie für Angewandte Kunst als Malerin ausbilden lassen. Entgegen der Zeitströmung malte sie gegenständlich. Ihre bevorzugten Sujets waren Landschaftsdarstellungen und ganz besonders Porträts. Modell saßen ihr viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Kultur, u.a. der Bayerische Innenminister Wilhelm Hoegner, Landesbischof Hans Lilje und der Schriftsteller Oskar Maria Graf. Die Künstlerin setzte sich in verschiedenen Organisationen für die soziale Absicherung von Künstlerinnen ein, war Vorsitzende der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördererinnen e. V. (GEDOK) München und erhielt für ihr berufspolitisches Engagement das Bundesverdienstkreuz. Die nach ihrer testamentarischen Verfügung eingerichtete Stiftung betreut heute den gesamten Nachlass der Malerin im einstigen Wohn- und Atelierhaus in München-Schwabing.